Ein Blick hinter die Kulissen des Diam® Korkens mit unserem Verschluss-Experten Eduard Schiebl
Heute werden wir die faszinierende Entwicklung des Diam® Korkens aus Naturkork erkunden und verstehen, wie das innovative "Diamant-Verfahren" traditionelle Herausforderungen überwindet. Lassen Sie uns gemeinsam mit Eduard Schiebl die Technologie hinter dem Diam® Korken entdecken und erfahren, wie dieser die Weinindustrie nachhaltig verändert.
Müller Glas: Bevor wir auf die Details des Diam® Korkens eingehen, können Sie uns bitte einen kurzen Überblick über die Herausforderungen herkömmlicher Weinverschlüsse geben und wie der Diam® Korken hier eine Evolution darstellt?
Eduard Schiebl: Ein Verschluss muss sicherstellen, dass der Wein den Verbraucher so erreicht, wie man es sich vorstellt, sauber und unbeeinflusst. Hier kommen durch das revolutionäre Reinigungsverfahren der Diamant Technologie, Diam und Diam Mytik ins Spiel. Diese Verschlüsse reagieren nicht mit Ihren Weinen und durch die verschiedenen Typen und deren Sauerstoffdurchlässigkeiten, können Sie das beste Alterungspotenzial aus dem Wein herausholen. Diam® ist das Beste des Korkens, ohne Nachteile.
Müller Glas: Können Sie uns mehr über das "Diamant-Verfahren" und seine spezifischen Auswirkungen auf die Qualität des Diam® Korkens erklären?
Eduard Schiebl: Das "Diamant-Verfahren" ist ein Durchbruch in der Korkenherstellung. Dank dieses Verfahrens werden potenzielle Geschmacksabweichungen im Wein eliminiert, neue Maßstäbe für Homogenität und Elastizität gesetzt, und somit wird ein Verschluss geboten, der die Erwartungen übertrifft. Bei diesem Verfahren wird der Rohkork zu Granulat vermahlen und gesiebt, um nur die besten Teile, reich an Suberin, zu erhalten. Als Reinigungsprozess erfolgt die revolutionäre Diamant-Technologie, die tief in die Zellstruktur des Korkens eindringt. CO2-Gas wird unter genau kontrolliertem Druck und Temperatur in den sogenannten superkritischen Zustand von flüssig und gasförmig gebracht, wodurch es möglich ist, nicht gewünschte Bestandteile, vor allem das TCA, welches die Hauptursache für Korkgeschmack ist, zu extrahieren. Dieses gereinigte Korkmaterial, kombiniert mit einem lebensmittelechten Binder unter Einsatz von Mikrosphären, ergibt den Diam mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften.
Müller Glas: Das klingt wirklich beeindruckend. Welche konkreten Vorteile bietet der Diam® Korken im Vergleich zu herkömmlichen Korken?
Eduard Schiebl: Der Diam® Korken bietet eine einzigartige Kombination aus Qualität und Stabilität. Der Wein wird durch den Diam-Verschluss nicht beeinträchtigt. Die verschiedenen Typen stehen für die Anzahl von Jahren, für die Diam die Elastizität des Korkens garantiert. Hierbei gibt es die Möglichkeit, Korken zu wählen, die 3, 5, 10 oder 30 Jahre Garantie für die Elastizität gewähren. Damit verbunden gibt es unterschiedliche Sauerstoffdurchlässigkeiten, wobei als Standard immer die geringste gewählt wird.
Müller Glas: Verstehe. Gibt es auch eine spezielle Variante des Diam® Korkens für Sekt und Champagner?
Eduard Schiebl: Absolut, für prickelnden Genuss wurde Mytik® entwickelt. Es profitiert von den gleichen Vorteilen des "Diamant-Verfahrens" und garantiert eine einwandfreie Qualität für Sekt und Champagner. Für den MD3 wird grobes Granulat verwendet (früher Access), beim MD5 kommt feineres Granulat zum Einsatz (früher Classic), und seit etwa 2-3 Jahren gibt es auch den MD10.
Müller Glas: Wie können Kunden die Qualität des Diam® Korkens selbst erleben?
Eduard Schiebl: Interessierte können gerne bereits ab 1000 Stück den Diam bestellen.
Kontaktieren Sie uns per E-Mail unter office@muellerglas.at oder telefonisch unter 02162/8251.
Unsere Außendienstmitarbeiter stehen ebenfalls zur Verfügung, um Sie vor Ort zu beraten.
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