DIE GESCHICHTE EINES GELUNGENEN QUEREINSTIEGS
In der malerischen Purbacher Kellergasse, wo die jahrhundertealte Tradition des Weinbaus fest verankert ist, befindet sich das Weingut von Thomas Strommer. Hier werden sorgfältig von Hand gelesene Trauben zu exquisiten Weinen verarbeitet. Die Weinberge der Familie Strommer erstrecken sich entlang des Leithagebirges und des idyllischen Westufers des Neusiedlersees. Doch es ist nicht allein die beeindruckende Lage, die diese Weine einzigartig macht.
Bodenvielfalt als Geheimnis der Geschmacksvielfalt
Die Weinberge von Thomas Strommer zeichnen sich durch eine vielschichtige Bodenbeschaffenheit aus. Muschelkalk und Schiefer prägen die Böden an den Hängen des Leithagebirges, während die Rieden am Fuße der Hänge einen höheren Lehmanteil aufweisen. Die unterschiedliche Bodenstruktur verleiht den Weinen eine faszinierende Geschmacksvielfalt. Hinzu kommt das einzigartige, milde Klima der Region rund um den Neusiedlersee, welches die Trauben auf besondere Weise reifen lässt und ihre Aromen intensiviert.
„Seit 1998, also von Beginn an, als meine Eltern den Heurigen eröffnet haben, sind wir Kunde von Müller Glas. Für uns hat es nie eine andere Option gegeben. Wir wurden immer bestens betreut, selbst am Anfang als wir nur kleinere Mengen an Gläsern und Flaschen benötigten. Bei Mario Sieg, unserem Ansprechpartner bei Müller Glas, fühlen wir uns gut aufgehoben. Denn wir wissen, dass wir auf ihn zählen können“, so Thomas Strommer.
Ob Flaschen (wie z.B. die 750 ml Burgunder St.Prex, die 750 ml Burgunder Eco), Verschlüsse (Diam) oder Verpackungsmaterial (Elegance-Kartons oder Burgunder-Kartons), bei Müller Glas erhält Tom Strommer alles aus einer Hand.
Eine facettenreiche Familie von Weinliebhabern
Trotz unterschiedlicher beruflicher Hintergründe eint die Familie eine gemeinsame Leidenschaft für den Weinbau. Thomas' Vater Robert war Montageschlosser, er selbst erlernte das Maurerhandwerk. Seine Frau Tina ist eine erfahrene Köchin, die im Weingut nunmehr das gesamte Back Office innehat. Ursprünglich erbte die Familie Weingärten von Thomas' Großmutter sowie von einem Großonkel.
Robert Strommer beschloss eines Tages, die Schlosserkarriere an den Nagel zu hängen und die geerbten Weingärten zu bewirtschaften. Er hatte zudem das Privileg, von seinem Großonkel, einem erfahrenen Weinmacher, zu lernen.
Bereits die zweite Cuvée von Robert war ein voller Erfolg und erhielt bei der burgenländischen Weinprämierung eine Goldmedaille.
Die Vision des Heurigen und die Eröffnung der Kellerschenke Strommer
Bestärkt durch weitere Auszeichnungen entstand die Idee, den Eigenbauwein über einen Heurigen anzubieten, um Weinliebhabern die Möglichkeit zu bieten, die erstklassigen Weine in einer einladenden Atmosphäre genießen zu können. Robert verfolgte diese Vision weiter und erwarb schließlich einen Gewölbekeller gegenüber vom Weingut.
Nach dreijähriger Restaurationszeit wurde schließlich im Jahr 1998 die Kellerschenke Strommer eröffnet.
Dieser Schritt markierte den Beginn einer neuen Ära für das Weingut und entpuppte sich zudem als wahrer Geniestreich in Sachen Vermarktung. Das Heurigenlokal lockte zahlreiche Menschen vom angrenzenden Radweg in die idyllische Purbacher Kellergasse und wurde rasch zum Besuchermagnet. Dies machte die Winzerfamilie Strommer in kurzer Zeit überregional bekannt und wirkte zeitgleich als Turbo für den Weinabsatz.
2002 stieg Thomas in den Betrieb ein und übernahm diesen 2016 gemeinsam mit seiner Frau Tina. Mittlerweile ist Thomas ein leidenschaftlicher Qualitätsverfechter, der stets nach höheren Maßstäben strebt und mit viel Elan eine moderne und innovationsgetriebene Weinherstellung verfolgt.
Heurigenbetrieb statt Palmen
Interessanterweise hatte Thomas Strommer ursprünglich ganz andere Pläne. Der gelernte Maurer, der zunächst wenig Interesse für den Weinbau zeigte, wollte eigentlich auswandern. Die Liebe und die Umstände führten jedoch dazu, dass er sesshaft wurde und schließlich seine Leidenschaft für den Weinbau entdeckte.
Als Quereinsteiger, der in der Branche noch keinen Namen hatte, nutzte Thomas die Gelegenheit und nahm an Leo Hillingers TV-Sendung "Österreichs nächster Topwinzer" teil. Dadurch konnte er seinen Bekanntheitsgrad nochmals markant steigern und somit zählt er heute zu den bekanntesten und angesehensten Weinbauern der Region.
"Wo der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens”
Euripides